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Six Senses Bhutan

Was nach einer Reise in dieses verwunschene Königreich im Himalaya bleibt? Es ist dieses Lächeln der Menschen dort, das offenbar ansteckend ist. Man nimmt es mit nach Hause. Ebenso wie diese entspannte Gelassenheit, diesen Ausdruck von Zufriedenheit. Was aus Bhutan bleibt, ist das Gefühl von Glück. Etwas Besseres habe ich noch nie von einer Reise mitgebracht. Dabei begann alles mit einem Sichtflug nach Paro auf etwa 2400 Metern Höhe: links vorm Fenster viele Kilometer weit Berge und Täler, rechts dasselbe. Als ob man ins Fantasyland einfliegt und immer neue Gebirgszüge im Tiefflug umkurvt. Wie oft habe ich dabei gedacht: gut, dass der Pilot sich hier auskennt und das andauernd macht!

Ich habe Bhutan als Land von betörender Schönheit erlebt, vom ersten Moment an irgendwie anmutig, ursprünglich, alles andere als überrannt. Dazu blitzsauber, fast plastikfrei. Schon die Zöllner bei der Einreise tragen Tracht statt Uniform. Eine Ampel gab es in der Stadt Thimphu mal, sie hat zu viel Stress bereitet. Jetzt hat ganz Bhutan gar keine mehr.

Und endlich ist es möglich, dieses wundervolle Land, das Glück für jeden Bürger als Staatsziel in der Verfassung stehen hat, auf höchstem Niveau zu bereisen: Six Senses hat gerade drei Lodges dort eröffnet, die sich perfekt zu einer kontrastreichen Rundreise kombinieren lassen. Zwei weitere werden noch folgen. Jede ist hochwertig und doch absichtsvoll schlicht und reduziert gehalten.

Die Hauptrolle spielen Tempel, wehende Gebetsfähnchen, versteckte Klöster, abenteuerliche Hängebrücken, diese Berge und Wälder. Ich habe lange überlegt, welche der drei meine Lieblings-Lodge ist. Die Antwort ist: jede. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Weil immer alles anders ist. Ich würde deshalb immer wieder eine Rundreise machen und alle drei erleben wollen. Ob ich nochmals hin möchte? Ja, unbedingt. Und gerne schon bald!

Foto: © Berglez.reisen