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Nesslerhof in Großarl

Wie schön, dass mein derzeitiges Lieblingshaus im Salzburger Land beides ist: ein Ski- und ein Wellness-Hotel. Und dass die Mitarbeiter sich als „Gästeflüsterer“ definieren – als jemanden, der dem anderem die noch unausgesprochenen Wünsche von den Augen abliest. Dafür liebe ich den „Nesslerhof“ der Familie Neudegger in Großarl. Und gerade für den Winter finde ich die Kombi ideal: vormittags auf die Piste, nachmittags erst in den Sole-Außenpool, dann bei einer Wellness-Behandlung entspannen – und nach ein bisschen Auszeit bei einem raffinierten Fünf-Gang-Dinner ganz auf Genuss setzen. Auf Wunsch gibt der Küchenchef sogar für einige seiner Spezialitäten die Rezepte heraus, damit ich sie zuhause nachzukochen versuchen kann und ab und zu ein wenig „Nesslerhof“ nach Wien zaubere. Mehr lesen

Phulay Bay Ritz-Carlton Reserve auf Krabi

Foto: © Christopher Joe Cypert

Es geschieht mir nicht oft, dass ich nach zwölf Stunden Flug von jemandem begrüßt werde, der bereits ein Bad mit drumherum brennenden Kerzen eingelassen und vor den Fenstern Windlichter drapiert hat: Das hat etwas! Es fühlt sich gut an, so empfangen zu werden – nach Urlaub, nach sofortiger Entspannung. Und nach Wertschätzung! Im Phulay Bay Ritz-Carlton Reserve auf der thailändischen Insel Krabi ist das so, wo für jede der nur 54 Villen ein persönlicher Butler zuständig ist. Die beste Nachricht dabei: Es bleibt auch an allen folgenden Tagen so schön, so aufmerksam, so besonders.

Dieses Hotel fühlt sich für mich einfach ganz wunderbar an – weil es viel Privatsphäre bietet und die Villen uneinsehbar im großen tropischen Garten verteilt sind. Was man dort hört? Das Knistern der Palmenwedel im lauen Abendwind, ein bisschen Brandung, das Konzert der Vögel.

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Costa Navarino

Diese Weite hat es mir einfach angetan. Wo gibt es so etwas in Europa noch, wo entlang des Mittelmeeres? Über viele Kilometer hinweg unverbaute Küste, einsame Strände, ein Paradies entlang mehreren Buchten, mit Olivenplantagen, mit Ruinen und Ausgrabungsstätten aus der Antike! Eine Bilderbuch-Landschaft mit viel Geschichte direkt am Ionischen Meer! Die Costa Navarino auf dem südwestlichen Peloponnes ist für mich ein wunderbarer Rückzugswinkel zum Relaxen selbst im Hochsommer – genau dort, wo Griechenland für mich am schönsten ist. Ein paar Mal schon war ich mit meinem Sohn dort, dieses Jahr wollen wir wieder hin.

Nur zwei Hotels gibt es bisher, beide mit fünf Sternen: Eines ist das „The Romanos, a Luxury Collection Resort“, das andere das „The Westin Resort Costa Navarino“. Beide gemeinsam bilden ein großes Resort mit über 20 Restaurants und Bars. Mein Favorit: Das japanische Spezialitäten-Restaurant „Onuki“.

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Schloss Weissenhaus – Grand Village Resort & Spa am Meer

Es gibt Geschichten, die müssten mit „Es war einmal…“ anfangen. Bei Schloss Weissenhaus oben in Schleswig-Holstein an der Ostsee ist das so. Es war einmal etwas heruntergekommen und fast vergessen – und wurde wach geküsst von einem deutsch-amerikanischen Software-Millionär. Sein Ziel: eines der besten Hotels überhaupt daraus zu machen. Es ist ihm auf jeder Ebene gelungen.

Vor zwei Wochen bin ich dort im „Weissenhaus Grand Village Resort & Spa“ gewesen. Meine Maisonette-Suite mit Ausgang auf die Terrasse war ein Volltreffer, das Frühstück mit einer riesigen Bandbreite an Aufschnitt, Früchten, regionalen Produkten von extrem hoher Qualität ein echtes Erlebnis, das Spa ein Genuss, die Küche von Christian Scharrer einfach fantastisch. Ich habe vor Ort einen Kochkurs bei ihm belegt und mit leichter Hand in entspannter Atmosphäre dazugelernt. Und als bräuchte es ein i-Tüpfelchen, ist die Ostsee gleich vor der Tür. Mehr lesen

Anassa – Frühstück unter Olivenbäumen

Ob ein Frühstück sich anders anfühlt, wenn man es unter Olivenbäumen einnimmt? Ich hatte noch nie darüber nachgedacht – bis es plötzlich so war. Meine Antwort lautet: oh ja, einfach wunderbar – erst recht, weil ich vom Tisch aus auch aufs Meer schauen kann! Es fühlt sich nach Süden an, so mediterran, nach Frühling oder Sommer, nach großem Abstand vom Alltag, nach perfekt inszeniertem Urlaub. Und wenn dann noch die Morgensonne da ist, von der See her ein leichter Wind weht, es nach den Kräutern der Umgebung duftet – dann kommt man davon so schnell nicht mehr los: Ich könnte immer so frühstücken wie im „Anassa“ auf Zypern, immer so zu Abend essen wie dort im Restaurant „Basilico“. Das macht süchtig. Mehr lesen