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Eisbrecher mit fünf Sternen

Ponant: Packeis-Kreuzfahrten in unbekannte Gefilde

Um in Gegenden zu gelangen, denen sich kaum jemals Mensch von See her genähert hat, muss man sich mit den besten Experten zusammentun und lange tüfteln – und einen Doppelrumpf-Eisbrecher bauen, der unter extremen Bedingungen selbst im Packeis manövrieren kann: Die Luxusreederei Ponant baut jetzt so ein Eisbrecher-Expeditionsschiff. Es wird fast alles können – außer zu fliegen. Dafür steht Ponant als Marktführer für Expeditionskreuzfahrten in Arktis und Antarktis.

2021 wird der Eisbrecher in Dienst gestellt, 150 Meter lang wird er sein, 28 Meter breit. Der Name steht schon jetzt fest; „Le Commandant Charcot“ – als Referenz an den berühmten Arzt, Olympiasieger und Polarforscher Jean-Baptiste Charcot. An Bord wird es 135 Kabinen und Suiten mit Balkon geben, Theater und Gourmet-Restaurant, allen Luxus und ganz große Erlebnisse. Geplant sind Winter-Expeditionen durchs Packeis. Die ersten Routen u.a. entlang der Nordostpassage in der Arktis Sibiriens stehen schon jetzt fest, Vormerkungen werden über unseren Partner airtours bereits entgegengenommen.

Foto: © Ponant – SDI

Fünf Sterne für Athen

Four Seasons hat das legendäre Astir Palace Hotel neu eröffnet

Brigitte Bardot flanierte hier in High-Heels-Sandalen über den Privatstrand. Tony Curtis musste sich erst eine Krawatte holen gehen, ehe er ins Hotelrestaurant gelassen wurde. Frank Sinatra schwor hier auf Pistazien und Kokosmilch, Ägyptens Präsident Sadat bat um das Hausrezept für die Auberginen-Creme, und der saudische König ließ seine Suite mit einer kompletten Lastwagenladung Schnittblumen dekorieren: Wer solche Geschichten hat, gehört zur allerersten Reihe der weltweiten Luxushotellerie.

Wer so etwas hat, ist selber Legende. Wie wunderbar, dass jenes legendäre Astir Palace Hotel im Athener Vorort Vouliagmeni nach zweijähriger Schließung wieder aufgemacht hat – nunmehr unter der Regie von Four Seasons und nach einer Multimillionen-Renovierung. Der Chick der Glanzzeiten ist zurück, zugleich aller Zauber bewahrt. 30 Autominuten ist das Hotel mit 303 Zimmern, Suiten und Bungalows, mit drei Pools und drei Privatstränden auf einem 30 Hektar großen Wassergrundstück vom Stadtzentrum entfernt, aktuell gibt es für einige Termine Eröffnungsraten 20% unter dem Normalpreis.

Foto: © Astir Palace Athens

Lässiger Luxus mal zwei

Das 7 Pines Ibiza bekommt eine Schwester auf Sardinien

Wer so ein Resort hat, muss einfach ein zweites bauen: auf einem Kliff über dem Meer, in einem Pinienhain, mit privaten Pools, spektakulärem Restaurant, drei Jachten für die Gäste. Es wäre zu schade, wenn es bei einem bliebe. Deshalb bekommt das erst 2018 eröffnete „7 Pines Ibiza“ eine Schwester an der Nordküste Sardiniens – in anderer Landschaft, ähnlicher Lage, aber mit derselben stilvollen Lässigkeit, derselben entspannten Eleganz, diesem ungekünstelten Chic und dem Gefühl großer Freiheit und Weite.

Die Planung läuft, ein Eröffnungstermin steht noch nicht fest. Das gefeierte Flaggschiff bei Sant Josep de Sa Talaia an der Westküste Ibizas ist im Mai in seine zweite Saison gestartet. Es gehört aus dem Stand zu Leading Hotels of the World, verfügt über 186 Suiten, das anderthalbtausend Quadratmeter große Pure Seven Spa – und über einen der schönsten Blicke des Mittelmeerraums: von der Terrasse des Restaurants Cone Club mit seiner mediterranen Küche über die sanften Wellen bis zur vorgelagerten Felseninsel Es Vedrà. Mein Lieblingsblick für diesen Sommer!

Foto: © 7Pines Ibiza

Can Bordoy Grand House & Garden

Das neue Juwel an Palmas Hotel-Himmel

Wie gut, dass die Architekten ihn überzeugt haben, doch alles ganz anders zu machen – und dass der Stadtpalast Can Bordoy in Palma de Mallorca entgegen den ursprünglichen Plänen nun tatsächlich ein Hotel geworden ist: ein ganz besonderes, ein wunderbares, ein individuelles, voller Charme – und mit dem größten Garten der Altstadt im Innenhof.

Nur 24 Suiten umfasst Can Bordoy Grand House & Garden, die kleinste 45, die größte 80 Quadratmeter, jede stilvoll, klassisch elegant, mit modernen Akzenten. In manchen trennen raumhohe Bühnenvorhänge die freistehende Badewanne vom Rest des Raumes. Das Restaurant „Bòtanic“ von Küchenchef Andrés Benitez gehört dazu, ein Outdoor-Pool mitten in der Stadt, dazu dieser stimmungsvolle Privatgarten, der nur den Hotelgästen offen steht. Sogar ein Spa gibt es – und die beiden schönsten Behandlungsplätze liegen fast folgerichtig in diesem Garten: diskret, lauschig, ein bisschen verwunschen, von der Terrasse des Restaurants aus natürlich nicht einsehbar. Das neue Juwel an Palmas Hotel-Himmel ist Can Bordoy erst seit Kurzem: Die Eröffnung war im Dezember 2018.

Foto: © Can Bordoy

Auf Amazonas-Expedition

Aqua Expeditions: mit dem schwimmenden Boutique-Hotel durch den Urwald

Es ist ein Anblick, den die roten Aras in den Bäumen selten haben. Etwas, das die letzten rosa Süßwasser-Delfine selten sehen, die schwarzen Kaimane nicht oft vor ihre großen Augen bekommen: Menschen, die in Beibooten die Nebenarme des Amazonas erkunden. Und Flusskreuzfahrer, die unter einem weißen Sonnensegel auf dem Pool-Deck ihres Schiffes mit dem Fernglas in unberührten Urwald schauen. Leute, deren Kabinen zur Wasserseite eine Wand aus nichts als Glas haben, von Betten, Sofas und sogar der Dusche aus in die sattgrüne Wunderwelt blicken können.

An gar nichts fehlt es hier an Bord der 45 Meter langen „Aria Amazon“ mit ihren 16 Panorama-Kabinen (jede 23qm) für maximal 32 Passagiere – nicht mal an Gourmet-Verpflegung, nicht am Fitness-Center, nicht am Bord-Spa. Es geht ums ganz große Erlebnis mit Wohlfühlfaktor selbst in einer der entlegensten Regionen des Planeten. Es geht um eine unvergessliche Reise – auf drei-, vier- oder siebentägigen Törns. Wie die Gäste von Bord gehen? Mit leuchtenden Augen.

Foto: © Richard Mark Dobson / Aqua Expeditions